Wahlen im Jahr 1953
Das Wahljahr 1953 war geprägt durch die Wahl zum 2. Deutschen Bundestag und der Wiederwahl der regierenden Unionspartei um CDU Bundeskanzler Konrad Adenauer sowie der Bürgerschaftswahl in Hamburg.
22. Februar: Bei den Österreichischen Nationalratswahlen wird die Sozialistische Partei (SPÖ) mit einem Stimmenanteil von 42,1% vor der Österreichische Volkspartei 41,3% stärkste Partei. Gemeinsam bilden beide Parteien die Regierung.
07. April: Die Vollversammlung der Vereinten Nationen wählt den stellvertretenden schwedischen Außenminister Dag Hammarskjöld mit 57 von 59 Stimmen zum neuen Generalsekretär der UNO.
25. Juni: Künftig erhält der Wähler zwei Stimmen für die Wahl - mit der Erststimme wird der Kandidat in einem Wahlkreis direkt gewählt, mit der Zweitstimme die Partei. In den Bundestag ziehen nur noch Parteien ein, die mindestens 5% der Stimmen bei der Bundestagswahl erhalten oder Wahlkreise direkt gewinnen.
06. September: Bei den Wahlen zum zweiten Deutschen Bundestag gewinnt die CDU/CSU um Bundeskanzler Konrad Adenauer 45,2% der Stimmen. Die von den Gewerkschaften unterstützte SPD um Partei- und Fraktionsvorsitzende Erich Ollenhauer erhält nur 28,8% der Stimmen. Dem neu gewählten Bundestag gehören neben CDU/CSU und der SPD noch FDP/ DVP, BHE, DP und das Zentrum an. 13. September: Nikita S. Chruschtschow wird zum Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion gewählt. 30. September: Zum neuen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg wird als Nachfolger des zurückgetretenen Reinhold Maier (FDP) der CDU Politiker Gebhard Müller gewählt.
06. Oktober: Konrad Adenauer wird in der ersten Sitzung des neugewählten Bundestages im Amt des Bundeskanzlers wiedergewählt. 22. Oktober: Das Berliner Abgeordnetenhaus wählt nach dem Tode von Ernst Reuter den CDU Politiker Walther Schreiber zum neuen Regierenden Bürgermeister von West-Berlin.
01. November: Bei der Hamburger Bürgerschaftswahl erhält der konservative Hamburg-Block - einem Wahlbündnis von CDU, FDP und Deutscher Partei - mit 62 von 120 Sitzen die absolute Mehrheit.
02. Dezember: Der CDU-Politiker Kurt Sieveking wird als Nachfolger von Max Brauer (SPD) zum neuen Ersten Bürgermeister von Hamburg gewählt.
23. Dezember: Im 13. Wahlgang wird der Vizepräsident des Senats René Coty von den beiden Kammern des Parlaments zum neuen französischen Staatspräsidenten gewählt.
|